Am 5. April 2015 fand die Finissage zur Ausstellung „Grüße aus Honnef“ statt.
Vor dem Abbau der Wechselausstellung
„Grüße aus Honnef“. Postkartenraritäten aus dem 19. und 20. Jahrhundert.
trafen sich Interessierte am Ostersonntag in den Räumen des Gutenberghauses zu anregenden Gesprächen über die Bildpostkarten mit Bad Honnefer Motiven und ließen die Ausstellung Revue passieren.
In der Ausstellung hatten Honnefer Postkartensammler mit viel Liebe und Leidenschaft über 400 erlesene Exponate des 19. und 20. Jahrhunderts zusammengetragen.
Unter dem Titel „Grüße aus Honnef“ zeigten sie im Gutenberghaus einen Querschnitt alter Ansichtskarten ihrer Heimatstadt:
Neben romantischen Ausblicken auf den Rheinstrom und das Siebengebirge war auch der frühe Tourismus in der Kurstadt zu sehen, wo königliche Hoheiten flanierten.
Weitere Karten zeigten Persönlichkeiten aus der Region oder hielten verschiedene Geschehnisse fest.
Manche lustige, satirische Motivkarte entlockten den Betrachtern ein Augenzwinkern.
In ihrer zeitlichen Aufeinanderfolge waren die historischen Ansichtskarten ein wertvolles Dokument stadtgeschichtlicher Entwicklung.
Anschaulich illustrierten sie Veränderungen und luden ein, Menschen, Gebäude- und Straßenansichten im Wandel der Zeit zu verfolgen.
Zugleich spiegelten die Postkarten auch die Weiterentwicklung der Gestaltungs- und Drucktechnik wider.
So fanden sich unter den frühen Karten seltene Lithografien und andere Schätzchen.
Fotos: Gutenberghaus / Bostelaar