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Schenkung des Altonaer Museums in Hamburg

Sie war schon erstaunlich, die E-Mail-Anfrage aus Hamburg, ob der Verein Gutenberghaus Bad Honnef e.V. vielleicht Interesse habe an einem „Objekt“, das in den Sammlungen des Altonaer Museums doppelt vorliege.

Hier geht es zum Artikel : Schenkung des Altonaer Museums in Hamburg (Bitte anklicken!)

Und hier nun einige Ansichtskarten aus dem Postkartenblock:

Elly-Hölterhoff-Böcking-Stiftung Vorderansicht

Musiksaal

Lehrküche

Kindergartengruppe


 

 

Aus unserem Honnefer Heimatarchiv

Zur Verfügung gestellt von Joachim Arntz, Kölnische Rundschau vom 23. Juni 1949

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Der Honnefer Windkraftpionier Hermann Honnef

Vor 143 Jahren wurde auf der Insel Grafenwerth Hermann Honnef geboren, ein Sohn unserer Stadt, der als Ingenieur zu Weltruhm gelangte. Seine Geschichte, seine Visionen und sein Lebenswerk sind von Roswitha Oschmann in der Aprilausgabe 2021 der Zeitschrift „Rheinkiesel“ sehr lesenswert zusammengefasst. Herr Erwin Bidder, Eigentümer und Herausgeber des „Rheinkiesel“ hat uns freundlicherweise gestattet, auf diesen Titel zu verlinken:

Der unbekannte Visionär
(von Roswitha Oschmann)
Rheinkiesel, April 2021

Im Jahre 1932 veröffentlichte Hermann Honnef das technisch – wissenschaftliche Werk „Honnef Windkraftwerke“ bei Friedr. Vieweg & Sohn, Braunschweig. Dieses hochinteressante Buch befindet sich im Bestand des Vereins Gutenberghaus Bad Honnef e.V. und steht der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung. Bei Interesse nutzen Sie unser Kontaktformular.

Vor fast 90 Jahren hat dieser visionäre Ingenieur mit wissenschaftlichen Methoden ein Kompendium über die mögliche Nutzung von Windrädern zur Stromerzeugung verfasst, das sich abschnittsweise so liest, als ob es erst heute erschienen wäre.

Seine Nutzenanalysen basieren auf präzisen Tabellen der Anfallzeiten des Windes über das Jahr in Deutschland, aufgeteilt auf neun Windgebiete. Er rechnet auf Basis des Monatsdurchschnitts der Windgeschwindigkeit aus 25 Jahren und schafft durch seine wissenschaftlichen Ausarbeitungen die Basis für die Konstruktion von Großturbinen mit bis zu 400 m hohen Stahlmasten.

Er berechnet Statik und Dynamik von Masten unter Sturmbelastung, er konstruiert den elektrischen Turbinenteil, berechnet detailliert Bau-und Unterhaltskosten und vergleicht diese – heruntergebrochen auf „Reichspfennig“ – pro erzeugter Kilowattstunde mit den Kosten von Steinkohle – und Braunkohle – Kraftwerken.

Wie weit dieser Ingenieur auch politisch vorausgedacht hat, lassen folgende Zitate erahnen:

Die auffallende Mehrerzeugung durch Braunkohle lässt befürchten, dass diese Rohstoffe noch rascher erschöpft werden als bisher angenommen wurde……Die noch verfügbaren Kohlebestände müssen einer besseren und wichtigeren Verwendung vorbehalten werden,,,,,,Dabei können die Windkraftwerke bei sehr kurzer Bauzeit mit ihren Einheiten jederzeit sofort jedem Bedarf angepasst, auch örtlich nahe an die Verbrauchsgebiete gelegt werden, wodurch die Leitungskosten bei Windkraftversorgung niedriger ausfallen.
Das Hauptenergiegebiet, das Meer, ist dabei noch nicht berücksichtigt. Zur Ausnutzung auf diesem können Schiffswindkraftwerke errichte werden……
Was aber alle anderen Kraftwerke bisher nicht vermochten, wird durch Versorgung mit Windkraftwerken möglich, nämlich große Mengen Kraft bereitzustellen……zur elektrolytischen Behandlung………für reinen Wasserstoff……..

Wohlgemerkt, diese Gedanken sind von Anfang der dreißiger Jahre des vorigen Jahrhunderts. Man könnte meinen, sie wären erst gestern veröffentlicht worden!

Er macht auch einen Vorschlag wie das zukünftige Verteilnetz, die sogenannten Stromtrassen, in Deutschland ausgebaut werden müsste, ein Thema das heute an Aktualität nicht zu überbieten ist.

Hermann Honnef wurde 1952 von Bundespräsident Theodor Heuss das Große Bundesverdienstkreuz für sein Lebenswerk verliehen.

Leider gibt es für diesen Ingenieur von Weltruf in seiner Geburtsstadt noch keinen Hinweis. Das Virtuelle Brückenhofmuseum hat deshalb vor kurzem an die Stadt Bad Honnef einen Vorschlag für eine Gedenktafel und die Benennung einer Straße gerichtet.

Dieser Vorschlag wird vom Verein Gutenberghaus Bad Honnef e.V. unterstützt und mitgetragen.

Bad Honnef, Juli 2021 Hans Eckhard Krüger

Weitere Informationen mit freundlicher Unterstützung von Dieter Mechlinski vom Virtuellen Brückenhofmuseum:

Hermann Honnef, ein Windkraftpionier

 

 

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Folgendes war im 1. Halbjahr 2021 aktuell:

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Fußballstar Franz Brungs aus Bad Honnef

Aus aktuellem Anlass der EM 2021 erinnern wir gerne an Franz Brungs, unseren Fußballstar der 60ger Jahre .
Im folgenden Artikel erfahren Sie Näheres über ihn und seine Fußballer-Laufbahn (bitte anklicken):

Franz Brungs
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Zusammenarbeit mit Unterer Denkmalschutzbehörde vereinbart.
Luis Kohl, Sachbearbeiter für den Denkmalschutz bei der Stadt Bad Honnef, besuchte am 9.6.2021 unsere Vereinsräume am Rheingoldweg, wo er sich den Aufbau des Archivs und den Stand der Archivierung erläutern ließ. Die im Archiv gespeicherten Informationen sind auch für den Denkmalschutz wertvoll. Umgekehrt enthalten die Akten der Denkmalbehörde manches, was für die Arbeit des Vereins von Bedeutung sein kann. Die Teilnehmer der Besprechung, an der auf Seiten des Vereins die beiden Vorsitzenden Willi Birenfeld und Dr. Joachim Arntz sowie die Beisitzerin Christa Dohmann und das Beiratsmitglied Dr. Hans Eckhard Krüger teilnahmen, vereinbarten deshalb eine enge Zusammenarbeit und den wechselseitigen Austausch von Informationen. Herr Kohl wird außerdem in einer der kommenden Veranstaltungen des Vereins über Fragen des Denkmalschutzes und die Aufgaben der Unteren Denkmalschutzbehörde berichten.

WiIli Birenfeld, Dr. Joachim Arntz, Luis Kohl          Foto: Hans Eckhard Krüger
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Fraktur, eine historische Schriftart

Bitte klicken Sie auf den folgenden Link

Eine Schenkung von Josef Thienen

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Schenkung aus dem Nachlass von Karl Josef Klöhs

Bitte klicken Sie auf den folgenden Link, um hierzu Näheres zu erfahren. Unter anderem finden Sie hier ein altes Familienfoto, das wir leider nicht zuordnen können. Vielleicht erkennt jemand von Ihnen die dargestellten Personen? Vermutlich handelt es sich um eine alteingesessene Königswinterer Familie.

Nachlass Klöhs

Über eine diesbezügliche Rückmeldung würden wir uns freuen.
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 Karneval Online – im Archiv Gutenberghaus e. V.

Wir haben einmal aus dem Nachlass von Heribert Dick und einer Spende von Willi Birenfeld aus unserem Archiv Fundus einige bemerkenswerte und besondere Karnevalsorden herausgesucht. Diese zeigen beispielhaft Episoden aus der Honnefer Heimatgeschichte, und wir möchten sie den Lesern unserer Homepage nahebringen. Renate Mahnke hat sie zusammengestellt und beschrieben.

Dazu kann man unter Corona nur leise flüstern „HONNEF ALAAF!“ und auf bessere Zeiten hoffen. Der Vorstand des Vereins Gutenberghaus e.V. wünscht allen Mitgliedern, Freunden, Unterstützern und Förderern jedenfalls auch in Corona Zeiten „Alaaf“ und bleibt gesund, und allen eine /zwei schnelle Impfungen! Wir alle sehnen uns nach der Zeit wo wir uns wieder gemeinschaftlich um die Fortführung unserer Programme zusammenfinden können.

Renate Mahnke
Hans Eckhard Krüger

Karnevalsorden (einige Auszüge)

KÖLNER KARNEVALSGESELLSCHAFT KÖLN
Sonderorden in Form eines aufklappbaren Büchleins mit Liedtexten
100 Jahre Willi Ostermann (1876 – 1976)
Sang und Klang mit Willi Ostermann zum 100. Geburtstag des Vokssängers erlauben wir uns, diesen Sessionsorden mit einer kleinen Auswahl bekannnter „Ostermänner“ herauszugeben. KÖLNISCHE KARNEVALSGESELLSCHAFT 1945 E. V.
Session 1975/76, unglaublich….ein Orden mit Liederbuch inside…..

KG LÖSTIGE GESELLE 40 Jahre Damenkomitee
(2000)
10 Jahre Autohaus Klinkenberg

25 Jahre LÖSTIGE GESELLE 1946 – 1971
Un jecke Tön im Kolpinghaus, Jillienberger Fastelovend sehen und erleben (mit einigen abgebildeten Ortsteilen und
Aegidienberger Wappen)

KG KLÄÄF Botz Aegidienberg
2004, Fastelovend auf neuen Wegen

KG HALT POOL – 1874 E. V. BAD HONNEF
1978 (Stadtsparkasse)

KG HALT POL 1874 BAD HONNEF
111 JAHRE KG HALT POL
Sicher ist sicher. Spass an de Freud

KOLPINGS – FAMILIE
1898 LÖSTIGE GESELLE 1948 BAD HONNEF
Dachdecker (Abb. von Berufen)

GROSSE SELHOFER KG

SELHOFER ORIGINALE 87
Klärchen Quadflieg “Loss jöcke Maleen!”
Marlene Wendeler “dat ahle Kanone-Öffje beim Fritz”

GROSSE SELHOFER KG
Selhofer Originale 91
Fritz Kaiser “nu hüe,nu hüe, nu sieh` ens ahn”

GROSSE SELHOFER KG
Selhofer Originale 96
Peter Stöcker Theater – König “Der Froschkönig”
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Heimatmuseum bleibt das Ziel
Artikel der Bonner Rundschau vom 09.01.2021
Original Zeitungsartikel, Bitte Anklicken!

Rundschau Bericht Gutenberghaus
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Der Butterweg. Ein Beitrag zur Honnef – Aegidienberger Heimatgeschichte

Das Siebengebirge ist eine der schönsten kleinen Landschaften Deutschlands, leicht erreichbar von den nahen rheinischen Metropolen und ein wunderbar erschlossenes Waldwandergebiet vor der Haustür für die Bürger von Bad Honnef. Zu den weniger bekannten Ecken gehört das Schmelztal im südöstlichen Siebengebirge zwischen Honnef-Tal am Rhein und den Honnefer Stadtteilen auf der Höhe, Aegidienberg. Dabei waren gerade diese Wege jahrhundertelang wichtige Versorgungswege für grundlegende Lebensmittel wie Butter, Eier und Käse.

Unser Mitglied des Beirats, Prof. Dr. Rolf D. Cremer, hat sich im vergangenen Jahr mit dem wichtigsten dieser Wege, dem “Butterweg” beschäftigt, und die faszinierende Geschichte der Frauen wiederentdeckt, die diesen Weg seit der Mitte des 14. Jahrhunderts benutzten, um ihre Lebensmittel ins Tal zu tragen. Ein spannender Teil der Wirtschafts- und Sozialgeschichte unserer Heimatstadt!

Das Ergebnis “Der Butterweg. Ein Beitrag zur Honnef – Aegidienberger Heimatgeschichte” liegt nun vor. Und mit der Schrift das Anliegen, diesen historischen Weg, der 2013 von der Bezirksregierung Köln aus dem Wegenetz des Siebengebirges herausgenommen wurde, wieder zu öffnen.

Rolf D. Cremer

Der Butterweg. Ein Beitrag zur Honnef – Aegidienberger Heimatgeschichte
Band 1 der Schriftenreihe Aegidienberg – Honnef. Wege und Bindungen zwischen Berg und Tal
Hrsg. Bürgerverein Aegidienberg
Verlag E.P. Heimbach: Bad Honnef 2020. 38 Seiten.

Erhältlich ab Anfang Januar 2021 bei
Buchhandlung Werber
Hauptstraße 40
5360 Bad Honnef
Tel. 02224 2601
oder
Druck & Verlag E. P. Heimbach
Aegidienberger Str. 73
53604 Bad Honnef
Tel: 02224 988 9830
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Folgendes war im Jahr 2020 aktuell:

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Post aus Stuhr-Brinkum bei Bremen

Nach Bremen verschlagen hatte es 1953 mit ihrem Mann eine Honneferin mit dem Geburtsnamen Elisabeth (Liesel) Jansen. Ihr Vater war Johannes (Jean) Jansen, ihr Onkel der Bäcker- und Konditormeister Heinrich Jansen, der seinerzeit in der oberen Hauptstraße das neben Nottebrock wohl beliebteste Honnefer Café betrieb.

Nun ist sie 2008 im Alter von 80 Jahren verstorben und hat viele Fotos und Dokumente aus der Vergangenheit Bad Honnefs hinterlassen. Tochter Sabine Gefken stieß bei der Internet-Recherche auf die Homepage des Gutenberghaus Bad Honnef e.V. und nahm Verbindung zum Vorsitzenden auf – mit dem Ergebnis, dass der Nachlass inzwischen wohlbehalten im Vereinsarchiv angelangt ist. Die Absenderin hatte die Inhalte geordnet, beschriftet und kommentiert, so dass man sich gut darin zurechtfindet.

Besonders interessant: ein Foto aus dem Jahre 1890, auf dem der Elferrat der ältesten Honnefer Karnevalsgesellschaft von 1874, Halt Pol, zu sehen ist – in der oberen Reihe u.a. der Malermeister Franz Schneider, Vater des 1888 geborenen Heimatdichters Franzjosef Schneider, genannt „Freudeblömche“, und der genannte Bäcker- und Konditormeister Heinrich Jansen.

Eine weitere Abbildung zeigt die Fassade der Konditorei in der Hauptstraße 98 nebst seitlich anschließender gedeckter Terrasse.

In den Fotoalben sehen wir oft Kinder und Jugendliche, wie sie sich z. B. beim Baden an der Nordspitze der Insel oder beim Kahnfahren auf dem „Toten Arm“ vor der Brücke vergnügen.

Bemerkenswert unter den Büchern sind die Schreiblernfibel der Liesel sowie das „Honnefer Familienbuch, Band 2“, das der Verfasser Johannes Jansen (Lehrer am Siebengebirgsgymnasium) u. a. seiner Cousine Liesel Jansen gewidmet hatte.

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Neuzugänge für das Archiv des Vereins Gutenberghaus Bad Honnef e.V.

Der Verein Gutenberghaus macht große Fortschritte beim Sammeln und Archivieren von Bildern und Dokumenten zur Stadtgeschichte, wie sie von unseren Vorfahren und Zeitgenossen erlebt und mitgestaltet wurde.

Ein Nachfahre der bis 1970 auf dem dann verkauften und abgerissenen Wolfshof (zwischen Mühlenpfad und Straße Am Wolfshof) lebenden Familie U. übereignete Nachlässe des 1939 dort verstorbenen Eigentümers namens Gerhard Köhne. Besonders interessant sind Tagebücher aus den 1930er Jahren, in die handschriftlich auf den Pfennig genau Einnahmen und Ausgaben nebst jeweiligem Grund eingetragen wurden (s. Foto 1).

Eine Honnefer Bürgerin übergab Fotos und Dokumente aus dem Umfeld des aus Düsseldorf stammenden Unternehmers und Rentiers Mathias Göring (1813-1916), der sich 1870 die spätklassizistische Villa erbauen ließ, die unter dem Namen Edelhoffstift heute noch besteht. Göring war 1876 bis 1894 Kirchmeister der Evan-gelischen Gemeinde und für seine Wohltätigkeit hoch angesehen, was ihm 1910 die Ehrenbürgerschaft der Stadt Honnef eintrug (vgl. Ausführungen zum Geschichtsweg Rommersdorf / Bondorf 3.10).Unter den Archivalien befindet sich ein einzigartiges bebildertes Dokument zur Goldenen Hochzeit des Ehepaares Mathias und Charlotte Göring (s. Foto 2).

Bei Familie M. aus der Austraße konnten wir interessante Bücher abholen, darunter Adressbücher aus den Jahren 1936, 1949 und 1959, in denen Haushaltsvorstände (also Männer), Firmen bzw. Einzelpersonen) nach Straße und Hausnummer geordnet eingetragen sind.  Außerdem finden sich in der Sammlung Zeitungen wie die HVZ-Ausgaben aus dem frühen 20. Jahrhundert und Sonderausgaben der HVZ aus bestimmtem Anlass (s. Foto 3)

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Der Verein Gutenberghaus Bad Honnef e.V. unterstützt Honnefer Schulen im Fach Geschichte

Nach der Neuaufstellung des Vereins mit neuem Vorstand und dem durch die Stadt Bad Honnef unterstützten Umzug des wertvollen Vereinsarchivs in den Rheingoldweg 16 gibt es erste Erfolge bei der Nutzung unseres „Archivs zur Honnefer Heimatgeschichte“.

Nachdem es bereits früher eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Erzbischöflichen Realschule Sankt Josef gab, konnten wir diese Aktivitäten jetzt mit dem Städtischen Siebengebirgsgymnasium wieder aufgreifen.

Ein Novum: Zusammenarbeit mit dem Siebengebirgsgymnasium

Mitte August hatte Frau Amelie Schmitz, Geschichtslehrerin am Siebengebirgsgymnasium in Bad Honnef übers Internet einen Kontakt zu Willi Birenfeld, dem ehemaligen SIBI-Lehrer und heutigen Vorsitzenden des Vereins Gutenberghaus e.V. hergestellt. Bereits 2018 hatte dieser ihre Geschichts-AG zum 100jährigen Schuljubiläum besucht und den Schülern und Schülerinnen als Zeitzeuge von seiner Zeit als Schüler und Lehrer dieser Schule erzählt.

Hieraus ergab sich jetzt ein Kontakt zum Oberstufenkurs Geschichte des SIBI, um mit Hilfe des neuen Vereinsarchives den Schülerinnen und Schülern das generelle Thema Archivarbeit näherzubringen, zum anderen hautnahe Quellen zu Bad Honnef im 1. Weltkrieg zu finden und zu sichten. Nach einem Treffen von Amelie Schmitz, Willi Birenfeld und Renate Mahnke zur Vorbereitung, erhielt letztere eine Einladung zu einer Unterrichtsstunde im SIBI zum Thema allgemeine Archivarbeit, hauptsächlich aber zum aktuellen  Unterrichtsthema „1. Weltkrieg“ beizutragen.

Authentisches Archivmaterial beeindruckt die Schüler

Aus dem Archiv wurden originale Feldpostbriefe und -karten von der Front an Honnefer Familienangehörige gezeigt und deren damalige Reglementierung und Organisation erläutert. Besonderes Interesse fand eine Archivalie aus dem Gutenberghaus e.V.: ein Pappkartönchen mit persönlichen Habseligkeiten, das einem deutschen Kriegsgefangenen aus dem Siebengebirge nach Arizona (USA) geschickt wurde und wieder nach Honnef zurückfand. Der historische Inhalt: eine Brille, eine handgetriebene Taschenlampe, Knöpfe, eine Nähnadel. Was so für einen kriegsgefangenen Soldaten an Habseligkeiten übrig blieb!

  Feldpostkarte

   Pappkartönchen:  Siebengebirge – Arizona USA – Bad Honnef
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Geschichtsunterricht mit Unterstützung des Gutenberghaus e.V.

Im Rahmen des Geschichtsunterrichts zum Thema „Drittes Reich“ gab es am 18. September für den Oberstufenkurs der Lehrerin Helene Deitermann eine von Renate Mahnke vom Verein Gutenberghaus begleitete Führung zu den „Stolpersteinen“ in Bad Honnef.

“Stolpersteine” in Bad Honnef

Die Erfindung des Künstlers Gunter Demnig hatte auch in  Bad Honnef zur Anbringung von Steinen zum Gedenken an die von den Nazis in Konzentrationslager deportierten jüdischen Mitbürger geführt. Erarbeitet von Elmar Klein, damals Geschichtslehrer am SIBI, und Ekkehard Schmitz (verstorben), wurden in Bad Honnef 18 Stolpersteine aus Messing in Pflaster der Bürgersteige eingefügt. Auf den Spuren dieser Stolpersteine erläuterte Renate Mahnke die Geschichte der jüdischen Familien in Bad Honnef. Es ging darum, die Geschehnisse von der nationalen auf die lokale Ebene von Bad Honnef  herunterzubrechen: Wie war es in unserer Stadt? Was haben die einzelnen jüdischen Familien in dieser Zeit hier vor Ort erlebt? Zitate aus  Exemplaren der Honnefer Volkszeitung dieser Zeit aus dem Archiv des Gutenberghauses ergänzten den Rundgang. Der abschließende Besuch des Jüdischen Friedhofs „Auf der Helte“ war für viele Schüler und Schülerinnen ein ganz neues Erlebnis.

Eine weitere Führung von Renate Mahnke vom Verein Gutenberghaus e.V. fand am 21. September zum Thema „Stolpersteine“ mit einer Oberstufenklasse des SIBI von Frau Beate Flink statt. Auch hierbei wurde das Schicksal der Honnefer Familien als Folge der damaligen Politik anhand authentischer Berichte thematisiert.

Anzeige einer jüdischen Familie in der Honnefer Volkszeitung. Adolf Aron wurde aus dem KZ gerettet und kehrte nach Honnef zurück.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Das Archiv des Vereins Gutenberghaus e.V. steht allen interessierten Schulen zur Verfügung. Wir freuen uns, dass wir mit unseren Archivalien Honnefer Geschichte erlebbar machen können!

Bitte unterstützen sie uns mit Archivmaterialien aus der Honnefer Heimatgeschichte. Wir lassen es nicht verstauben, sondern wir verwenden es aktiv für die kommenden Generationen!

28-09-2020
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WDR „Lokalzeit“ berichtet über Rommersdorf

Bereits im August  hatte der WDR 4 einen Rundgang über die Rheininsel Grafenwerth, moderiert und geführt von Renate Mahnke, wissenschaftliche Beisitzerin des Vereins Gutenberghaus e.V., unternommen und darüber berichtet.

Aktuell meldete sich auch der WDR mit seiner Sendereihe „Lokalzeit“ bei Renate Mahnke, um mit ihr die Besonderheiten des Honnefer Ortsteils Rommersdorf hervorzuheben. Am herrlichem Spätsommernachmittag des 22. Septembers 2020 wurden einige der schönsten und interessantesten Punkte in Rommersdorf besucht. Start war am Annaplätzchen, dem Ortsmittelpunkt, der allein viel Geschichtliches über den Ort ausdrückt. Das Weinhaus Steinbach unter neuer Leitung ist nach wie vor ein markanter Verweilort und der Hinweis auf die besondere Art, den Wein auszuschenken, durfte hier nicht fehlen. Das Aufnahmeteam war begeistert von den blumengeschmückten Fachwerkhäusern und vom Möschbach, dessen sanftes Plätschern mehrfach ganz nah aufgenommen wurde. Eine wichtige und besondere Station war die Villa Schaaffhausen mit ihrer wechselvollen Geschichte. Das Aufnahmeteam war beeindruckt von der Besonderheit der Annakapelle, die untrennbar mit dem Erzbischöflichen Stuhl und dem Kölner Erzbischof Frings verbunden ist. Den Abschluss bildete das „Feuerschlösschen“, das dem Team bereits von den Konzerten „fif im Feuerschlösschen“ bekannt war.

Die Sendezeit liegt noch nicht fest  und was von der ausführlichen Begehung übrig bleibt, entscheiden die Redakteurinnen und Redakteure des WDR.

Wir freuen uns, dass der Verein Gutenberghaus e.V., in dessen Satzung die Förderung der Heimat- und Kulturpflege an erster Stelle festgeschrieben ist, zum wiederholten Mal einen derartigen Beitrag zur Geschichte unseres schönen Bad Honnef leisten konnte.

30-09-2020

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Medienmitteilung vom 01.September 2020

Das Archiv des Vereins Gutenberghaus Bad Honnef e.V. findet eine neue Heimat. Mehr als 3 Jahre war es „heimatlos”. Jetzt hat das Archiv des Vereins Gutenberghaus Bad Honnef e.V. endlich eine neue Bleibe gefunden.
Zwei Räume in der ehemaligen Konrad-Adenauer- Schule zwischen Rheingoldweg und Bergstraße nehmen fortan den wertvollen Bestand auf. Dass diese Unterbringung nach langem Suchen möglich wurde, verdankt der Verein der Stadt Bad Honnef und hier insbesondere der Unterstützung von Bürgermeister Otto Neuhoff und Fachdienstleiter Klaus Linnig. Bei der Herrichtung der Räume und dem inzwischen erfolgten Umzug des an 6 verschiedenen Stellen aufbewahrten Archivbestandes haben aber auch das städtische Gebäudemanagement und seine Mitarbeiter vor Ort trotz Corona vielfältige Unterstützung geleistet. Um den Transport des umfangreichen Archivguts haben sich vor allem die Vereinsmitglieder Rainer Walkembach und Stefan Wolf verdient gemacht.

Zum Bestand des Archivs gehören u.a. der fotografische Nachlass des Honnefer Fotografen Günther Groote, das sog. Fleischhacker-Archiv sowie zahlreiche Nachlässe und weitere Schenkungen von Honnefer Familien, welche dem Verein seit 2013 zugewandt wurden. Vieles ist in den zurückliegenden Jahren nach dem Auszug aus der Hauptstraße liegen geblieben und muss aufgearbeitet werden. Es fehlen auch noch Regale, für die ein Förderantrag bei der Bad Honnef Stiftung der Kreissparkasse Köln gestellt ist. ,,Aber der Verein ist jetzt endlich wieder in der Lage, heimatgeschichtlich wertvolle Archivalien neu anzunehmen, ordnungsgemäß aufzubewahren und demnächst auch wieder zu präsentieren”, freut sich Renate Mahnke, die Gründerin und frühere Vorsitzende des Vereins, der seit Mai vergangenen Jahres von Willi Birenfeld als 1. und Dr. Joachim Arntz als 2. Vorsitzendem geleitet wird. Renate Mahnke bleibt dem Verein als Beisitzerin und Vortragende erhalten. Ihr ist auch die jüngste Zuwendung einer Honnefer Bürgerin an den Verein zu verdanken: eine große Sammlung wertvoller Stiche, viele davon mit Motiven aus Bad Honnef und Umgebung.

Auch ansonsten hat sich im Verein Gutenberghaus Bad Honnef e.V. viel getan, seitdem er sein Domizil in der Hauptstraße verloren hat. Die Satzung ist neu gefasst und den veränderten Verhältnissen angepasst worden. Auch die Website (https://www.gutenberghaus.org) wurde durchgreifend überarbeitet und noch benutzerfreundlicher gestaltet. Ein umfangreiches Veranstaltungs- und Vortragsprogramm wurde ausgearbeitet und wartet auf seine Realisierung in der „NachCoronazeit”.
,,Die Zeit bis dahin wollen wir auch nutzen, um das Archiv neu zu gestalten und seine Benutzbarkeit für die Öffentlichkeit zu
verbessern” sagen die Vorsitzenden und rühmen zugleich den „tollen Teamgeist”, der das neunköpfige Leitungsgremium des Vereins prägt.
Ihm gehören neben den Genannten als weitere Vorstandsmitglieder Verena von Dellingshausen und Rainer Busenbender sowie als weiterer Beisitzer Prof. Dr. Günther Schulz an. Den Beirat bilden Prof. Dr. Rolf Cremer, Peter Endler und Dr. Hans Eckhard Krüger.
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Wie findet man das neue Gutenberghaus Archiv im Rheingoldweg 16?

Wenn man vom Rheingoldweg kommt nimmt man den rechten, unteren Toreingang, wo sich auch unser Briefkasten befindet. Einige Meter weiter links kommt man zum Eingang, an dem sich auch deutlich ein großes Schild mit dem Bild des Gutenberghauses befindet. Links geht es einige Treppenstufen hinunter – leider ist der Zuweg zum Archiv nicht barrierefrei. Hier weist uns ein Schild nach rechts den Gang entlang. Am hinteren Ende wenden wir uns nach links und stehen vor unserem Archiv.
Wenn man über die Bergstraße und den Schulhof kommt , ist es der linke untere Eingang – der rechte obere Eingang führt direkt in die Aula.
Herzlich willkommen in unserem neuen Zuhause!

Leider fehlen noch die neuen Regale……..